Nicht nur für den Heiligen Abend
Unser Roastbeef-Rezept mit Kräuterkruste ist perfekt für die Festtage, denn der Braten begleitet uns gleich über mehrere Tage und in verschiedenen Formen. Prädikat "sehr empfehlenswert".
Rezept-Empfehlung
Saftiges Rindfleisch in fruchtiger Panade, würziges Möhrengemüse und deftige Spätzle: Unser Roastbeef mit Kräuterkruste ist zwar ein rustikales Gericht für den großen Hunger, das mit einem überraschend raffiniertem Aroma-Mix begeistert, aber dennoch perfekt zu den Weihnachtstagen im Kreis der Familie passt. Denn es schmeckt nicht nur als festliches Mahl, sondern auch noch in den nächsten Tagen als Aufschnitt ganz hervorragend. Zum Beispiel auf frischem Brot für ein köstliches schnelles Mittagessen oder aber das gemeinsame Weihnachtsgeld-Frühstück.
Wenn Sie es also lieben, die Familie und Verwandtschaft mit außergewöhnlichen Gerichten zu verwöhnen und kulinarisch Eindruck zu machen, Dann wird es höchste Zeit unser Rezept für Roastbeef mit Kräuterkruste an zweierlei Beilagen nachzukochen. Das Besondere: Das Fleisch wird mit einer feinsüßen Dattelpaste eingerieben, mit Kumquats belegt und langsam im Ofen gegart. Das Ergebnis ist ein butterzarter zartrosa Braten, der auf der Zunge zergeht und wunderbar exotisch schmeckt. Praktisch: Dieses festliche Rindfleisch-Rezept benötigt gerade einmal 30 Minuten aktiver Arbeitszeit. Sie haben also viel Zeit, die Sie mit den Liebsten verbringen können.
Und so wird es gemacht:
Zutaten für 4 Portionen
Für das Roastbeef in Kräuterkruste:
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600 g Roastbeef
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Pfeffer, grob
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Salz
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1 1/3 TL Rapsöl
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90 g Dattel
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4 TL Madeira
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1 1/3 TL Dinkelgrieß
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1 1/3 EL Dijon Senf mit Honig
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1 1/3 TL Orangenkonfitüre
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1 1/3 EL glatte Petersilie, fein gehackt
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30 g Kumquat (Miniorange)
Für das Möhrengemüse:
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1 1/3 Bund Karotte
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1 1/3 EL Rapsöl, kalt gepresst
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100 ml Geflügelfond
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1 1/3 Prise Paprikapulver, edelsüß
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2/3 TL Honig
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1 1/3 TL Rosmarin
Für die Sauce:
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1 1/3 kleine Zwiebel, rot
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1 1/3 TL Crema di Balsamico
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270 ml Rinderfond
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100 ml Rotwein
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4 Wacholderbeere
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1 1/3 TL Bindemittel
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1 1/3 TL Mascarpone
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270 g Spätzle

Bei diesem Anblick läuft einem doch das Wasser im Munde zusammen: Auf den Punkt gegartes Roastbeef in einer deliziösen Kräuterkruste. Dazu deftige Spätzle und aromatisches Möhren-Gemüse. Was für Farben, die sich da auf unserem Tisch präsentieren. Da lässt uns dieses Gericht die grauen Tage (wann war Weihnachten eigentlich das letzte Mal weiß?) die für die Festtage vorhergesagt sind, mit einem Schlag vergessen. Foto: EDEKA
Zubereitung








Zusammen mit den Spätzle und dem Roastbeef servieren.
Für die Zubereitung diese Gerichte benötigen Sie ca. 110 Minuten, davon sind 30 Minuten aktive Arbeitszeit. Den Rest erledigt die Pfanne und der Ofen. Und für all die Kalorienbewussten unter uns: Pro Portion kommen bei unserem Rezept ca. 612 kcal auf Ihren Teller. Dafür macht unser Roastbeef in Kräuterkruste mit Spätzle und Möhren-Gemüse aber auch richtig satt. Versprochen. Und das will ja zu Weihnachten auch schon mal etwas heißen…
Informationen
Lassen Sie das Roastbeef vor dem Servieren etwa 20 Minuten in Alufolie gewickelt ruhen. So verteilt sich der Fleischsaft gleichmäßig in den Fasern und das Fleisch ist beim Anschneiden perfekt saftig. Und sollte etwas übrig bleiben, was wir bezweifeln, dann schmeckt dieses Roastbeef auch noch in den nächsten Tagen kalt ganz hervorragend. Zum Beispiel auf frischem Brot für ein köstliches schnelles Mittagessen für Unterwegs. Der klassische Sonntagsbraten halt, der einen auch noch durch die Woche bringt. Es lohnt sich also, ruhig etwas mehr zuzubereiten, damit es sich auch richtig lohnt.
Was ist Roastbeef eigentlich?
Dieses saftige Rindfleisch erfreut sich in vielen Formen seit zahllosen Jahren andauernder Beliebthet. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, um welches Fleischstück es sich bei Roastbeef eigentlich genau handelt?
Als Roastbeef oder auch Zwischenrippenstück bezeichnet man ein in der Regel schön marmoriertes Stück Fleisch aus dem unteren Rücken vom Rind. Unter anderem wird aus diesem Stück auch das Rib-Eye und das Porterhouse-Steak geschnitten.Traditionell wird Roastbeef aber im Ganzen im Ofen gegart – und das bei Niedrigtemperatur über längere Zeit. In der britischen Küche ist der Braten schon seit dem 18. Jahrhundert beliebt und gilt als klassisches Sonntagsessen. So wurde das Fleisch früher typischerweise vor dem Kirchgang in den Ofen geschoben, wo das Roastbeef mit Kräuterkruste bei 80 Grad langsam garte und pünktlich zum Ende der Messe fertig wurde.

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