Gurke, Kartoffeln. Hering – Herz, was willst Du mehr
Des Reichskanzlers liebster Fisch in einer herrlichen Kombination mit Kartoffeln und Gurken
Rezept-Empfehlung
Probiert unsere Variante dieses klassischen Fischgerichts einmal aus: Gurken-Kartoffeln mit Möhre und Dill in einer pikanten Frischkäse-Soße, dazu Bismarck-Hering – fertig in 35 Minuten!
Und so wird es gemacht:
Zutaten für 4 Portionen
Gurken-Kartoffeln mit Hering:
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500 g Kartoffel, vorwiegend festkochend
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200 ml Gemüsebrühe
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1 Zwiebel
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1/2 Salatgurke
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1 EL Rapsöl, kalt gepresst
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150 g Frischkäse, natur
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1 Möhre
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1 Gewürzgurke
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Salz
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Pfeffer
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1 EL Dill
Dazu:
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500 g Bismarck-Hering
Zubereitung
Für die Zubereitung diese Gerichte benötigt Ihr ca. 35 Minuten. Und für all die Kalorienbewussten unter uns: Pro Portion kommen bei den Gurken-Kartoffeln mit Bismarkhering mit scharfem Tomatensalat ca. 473 kcal auf Eure Teller.
Informationen
Um den Bismarck-Hering ranken sich viele Mythen und Legenden – schade, dass er uns nicht selbst verraten kann, wieso er den Namen des so berühmten Reichskanzlers trägt. Denn wie eine Speise der Adeligen sieht das Fischfilet nicht gerade aus: In Essigmarinade eingelegt und mit Senfkörnern, Zwiebeln, Lorbeerblättern und etwas Öl gewürzt, kommt der Bismarck-Hering doch recht bodenständig daher.
Geehrt wird indessen sein Namensgeber, Otto von Bismarck. Der lebte von 1815 bis 1898 und legte eine steile Karriere hin: Als bürgerlicher Jurastudent wird er Mitglied des Vereinigten Landtages, preußischer Ministerpräsident, Graf, dann Fürst und Reichskanzler, schließlich nach seiner Dienstzeit Herzog von Lauenburg. Er führt die Sozialversicherung ein und ist nicht nur deshalb beim Volk sehr beliebt.
Da verwundert es nicht, dass auf dem Höhepunkt seiner Karriere die Deutschen alles Mögliche nach ihm benennen: eine Inselgruppe in der Südsee, Seife, kulinarische Köstlichkeiten wie den Bismarck-Salat – und eben den Bismarck-Hering.
Der Kanzler war immerhin auch als Vielfraß bekannt, der das Schlemmen liebte. So wog er mit 65 Jahren stolze 300 Pfund. Sein Ausspruch "Wenn ich tüchtig arbeiten soll, so muss ich gut gefüttert werden!" passt zu seiner Leidenschaft. Aber warum hat es ihm ausgerechnet der Hering angetan? Oder kam der Fisch auf ganz anderen Wegen zu seinem Namen? Einig sind sich Experten nicht.
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